Strabon
Name
Strabon
Biographie
Über das Leben des um 63 v.Chr. in Amaseia geborenen und nach 26 n. Chr. verstorbenen Philosophen, Historiker und Geographen Strabon ist nicht viel bekannt. Vermutlich nach rhetorischen und philosophischen Studien unternahm Strabon einige Reisen, die ihn nach Ägypten, Kleinasien, Italien und Korinth führten.
Das von ihm verfasste Geschichtswerk ist nur fragmentarisch erhalten. Von weitaus grösserer Bedeutung sind die siebzehn Bücher der Geographika, die um 7 v.Chr. überwiegend vollendet waren und die Kontinente Europa, Asien und Afrika behandeln. Erstmals ausführlich wurden darin Germanien und Britannien abgehandelt und mit historischen und mythologischen Themen angereichert. Neue geographische Erkenntnisse seiner Zeit und der vorangegangenen Epoche fanden bei Strabon keine Berücksichtigung. Bei der Abfassung der Geographika stützte er sich unter anderem auf die Werke der griechischen Geographen Poseidonius [135-51 v.Chr.], Artemidoros von Ephesos [um 100 v.Chr.], Eratosthenes [3. Jhd. v.Chr.] und Hipparch von Nikaia [2. Jhd. v.Chr.]. Da Strabon an keiner Stelle seines Werkes über deren geographische Errungenschaften hinausragt, liegt die Bedeutung der Geographika in ihrer Vermittlung der Erkenntnisse antiker Geographie, die sonst verloren gewesen wären.
Das von ihm verfasste Geschichtswerk ist nur fragmentarisch erhalten. Von weitaus grösserer Bedeutung sind die siebzehn Bücher der Geographika, die um 7 v.Chr. überwiegend vollendet waren und die Kontinente Europa, Asien und Afrika behandeln. Erstmals ausführlich wurden darin Germanien und Britannien abgehandelt und mit historischen und mythologischen Themen angereichert. Neue geographische Erkenntnisse seiner Zeit und der vorangegangenen Epoche fanden bei Strabon keine Berücksichtigung. Bei der Abfassung der Geographika stützte er sich unter anderem auf die Werke der griechischen Geographen Poseidonius [135-51 v.Chr.], Artemidoros von Ephesos [um 100 v.Chr.], Eratosthenes [3. Jhd. v.Chr.] und Hipparch von Nikaia [2. Jhd. v.Chr.]. Da Strabon an keiner Stelle seines Werkes über deren geographische Errungenschaften hinausragt, liegt die Bedeutung der Geographika in ihrer Vermittlung der Erkenntnisse antiker Geographie, die sonst verloren gewesen wären.